Einwohnerzahl - 463 (Stand 1. Januar 2012)
1381 wurde Libverda im Urbarium der Friedländer Herrschaft, das im staatlichen Archiv in Tetschen aufbewahrt wird, erstmals schriftlich erwähnt. Ursprünglich bewohnten Hirten die Siedlung. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Heilquellen entdeckt und zunehmend aufgesucht, wodurch sich Liebwerda zum Kurort entwickelte. Der sächsische Kurfürst August I. von Sachsen sowie der Herzog, Fürst und Feldherr Wallenstein ließen sich das natürliche Mineralwasser aus dem Isergebirge zusenden.
Im späten 18. Jahrhundert wurden weitere Kuranlagen und die Sommerresidenz des in Friedland herrschenden Christian Pillipp Clam-Gallas eingerichtet. Im Jahre 1807 besuchte die russische Großfürstin Fjodorowna das Kurbad. Sieben Jahre später verbrachte der Komponist, Dirigent und Pianist Carl Maria von Weber eine kurze Zeit in Bad Liebwerda. Er soll zu einer Szene in seiner Oper Der Freischütz vom Weg zum Stolpichwasserfall inspiriert worden sein.
1931 wurde oberhalb von Bad Liebwerda an ein Nachbau des Riesenfasses auf dem Jaberlich errichtet. Die Ausflugsgaststätte Riesenfass hat die Gestalt eines großen Fasses, und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Ortes. Im Ortskern bildet ein Ensemble von Kurhäusern die bekannteste Sehenswürdigkeit. (wikipedia.org)